Sonntag, 28. Oktober 2012

einige Tipps zum Weltspartag

Der Weltspartag findet eigentlich am 31.Oktober eines jeden Jahres statt, aber in Deutschland wegen des Reformationstages einen Werktag zuvor. Der Sinn und Zweck dieses Tages ist, die Menschen und vor allem die Kinder anzuhalten nicht alles Geld auszugeben und einen Teil zu sparen. Zum Weltspartag möchte ich eine Liste von potenziellen Sparmöglichkeiten veröffentlichen.

Die Auflistung ist natürlich längst nicht vollständig und Sie kann von Ihnen gerne noch ergänzt werden.
Sicherlich wird auch niemand alles hier genannte umsetzen können oder wollen, denn die Lebensumstände sind bei jedem individuell anders. Aber vielleicht sind da einige Anregungen dabei, die man noch nicht kannte oder bislang noch nicht umsetzen wollte.

  • Sämtliche Leuchtkörper im Haushalt auf LED wechseln. Schon im Vergleich zu Energiesparlampen beträgt die Ersparnis beim Einsatz von LED-Leuchtkörper etwa Faktor 4 bis 5. Noch erheblich mehr im Vergleich zu Glühbirnen. 
  • Häufiger auf das Auto verzichten und das Rad oder öffentliche Verkehrsmittel benutzen. Zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs zu sein, spart nicht nur Geld, sondern hält auch fit. Wer gesund ist, sollte häufiger alles was fußläufig in maximal 20 Minuten zu erreichen ist, möglichst nicht mit dem Auto anfahren.
    In Städten sollte man ernsthaft prüfen, ob ein Auto wirklich benötigt wird. Neben den bereits genannten Gründen steht man oft im Stau oder findet keinen Parkplatz.
  • keinen Neuwagen kaufen, sondern mindestens 4 bis 5 Jahre gebrauchte Fahrzeuge in Betracht ziehen. Diese kosten nur rund die Hälfte des Neupreises, sind von der Qualität oft kaum schlechter als Neuwagen (hängt natürlich vom Vorbesitzer ab).
  • Grundnahrungsmittel beim Discounter kaufen. Die Qualität ist oft nicht schlechter als bei teureren Produkten. Spezielle Produkte oder weil sie aus anderen Nahrungsmittelgeschäften besser schmecken, können immer noch woanders erworben werden.
  • mechanische Durchlauferhitzer (für Wasser) durch elektrische Versionen ersetzen. Bei mechanischen Geräten ist die Abstufung ziemlich grob und oft muss das Wasser erst richtig hoch erhitzt werden, um anschließend kaltes Wasser beizumischen. Das ist energetischer Unsinn. Die elektrischen Durchlauferhitzer lassen sich besser einstellen, ohne noch zusätzlich kaltes Wasser zum zu hoch erhitzten Wasser dazuzugeben.
  • PCs wenn möglich durch Notebooks oder/und Tablet-PCs ersetzen. In Notebooks, Netbooks und Tablet-PCs wird für den Bildschirm meist die LED-Technik verwendet, was deutlich Strom spart.
  • Fernseher: Alte Röhren- oder Plasmafernseher möglichst durch LED-LCD-Fernseher ersetzen
  • Bei Bekleidung und Gebrauchsgegenständen auf teure Markenartikel möglichst verzichten. Natürlich gibt es immer mal einen Grund, um sehr hohe Qualität zu kaufen. Aber es gibt auch Marken, die eher deshalb gekauft werden, weil sie sehr bekannt sind, ein gutes Marketing betreiben und dennoch von der Qualität gar nicht so überragend sind. Mein persönlicher Tipp: Statt generell Markenartikel zu kaufen, lieber darüber nachdenken, ein paar Aktien der beliebten Unternehmen zu erwerben und dafür die Dividende zu kassieren :-)
  • Restaurant-Besuche auf ein Minimum reduzieren. Das ist sicherlich Luxus pur, der - zu oft angewendet wird - richtig ins Geld geht
  • Rauchen reduzieren oder aufgeben. Wer jeden Tag eine Schachtel Zigaretten raucht, der verqualmt pro Jahr eine Geldmenge von rund einem durchschnittlichen Netto-Monatsgehalt. Dann lieber den Tipp anwenden, den ich bereits bei Markenartikeln schrieb :-)
  • Zu viele Versicherungen vermeiden und überprüfen, was ist wirklich wichtig ist. Ich kenne persönlich Leute, die quasi gegen alles doppelt und dreifach oder zu hoch versichert sind.
  • Heizungen nicht zu hoch aufdrehen. Es macht mehr Sinn lieber konstant auf einer niedrigeren Stufe zu heizen als die Heizung komplett abzudrehen und anschließend auf höchster Stufe zu heizen. Man braucht im Winter auch keine 24 Grad in der Wohnung, das ist zu viel verbrauchte Energie. In der kalten Jahreszeit zudem eine Stoßlüftung anwenden, dann bleiben die Wände noch warm, aber die verbrauchte Luft und Feuchtigkeit verlässt den Raum.
  • Bei Sparpläne auf Fonds oder ETFs durchhalten und nicht den Sparplan auf Eis legen, weil die Kurse fallen. Fallende Kurse bedeutet bei diversifizierten Investments, dass diese günstiger werden. Der gesunde Menschenverstand sagt einem auch im Alltag, dass man gerade dann kaufen sollte, wenn die Preise unten sind.
  • "Notgroschen" nach Gebrauch immer wieder auffüllen. Der finanzielle Schutz oder Notgroschen ist für unerwartete Ereignisse angelegt worden, die Geld kosten. Oft benötigt man daraus für 2 bis 3 Jahre keine Hilfe, dann aber innerhalb von wenigen Wochen oder Monaten gleich mehrfach. Von daher, sobald die selbst festgelegte Grenze des Notgroschens unterschritten wurde, sollte dieser unverzüglich wieder aufgefüllt werden.
  • Ersparnisse und Geldanlagen möglichst diversifizieren. Nicht nur Investments sollten möglichst breit diversifiziert werden, sondern man sollte meiner Meinung nach auch bei verschiedenen Geldinstituten aktiv sein. Das bedeutet zwar etwas mehr Verwaltungsaufwand, dafür kommt man bei Schwierigkeiten bei einer Bank noch an anderer Stelle rasch an Geld.
  • "Sich selbst bezahlen". Wem Geld zu sparen schwer fällt, der überweist gleich nach dem Eingang des Gehalts mindestes 10% davon auf ein anderes Konto und bezahlt somit sich selbst zuerst. Dieser Vorgang läuft völlig automatisch ab, so dass man gar nicht erst in Versuchung kommt, dass Geld auszugeben. Wie man dieses systematische sparen noch ausbauen kann, steht in den unten stehenden Links.
Im folgenden Beitrag der Süddeutschen.de gibt es eine interaktive Grafik, um einen Überblick über den Stromverbrauch im Haushalt zu erhalten: Strompreise: Was der Alltag kostet.

Weitere Tipps zum generellen "Sparen" und "Energiekosten senken" in den Beiträgen:

1 Kommentar:

  1. Ich glaube viele können sich an den Weltspartag aus ihrer Kindheit nicht mehr erinnern und geben lieber alles Geld aus. Mit meinem Dividenden Depot bin ich auf dem besten Wege zur Finanziellen Freiheit.

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